Wie gewohnt starteten wir Freitagnachmittag mit Besucherinnen der beiden Jugendtreffs Paradise55 und AuT53 in ein Campingwochenende nach Riedenburg.
Dort angekommen bauten wir gemeinsam die Zelte auf, richteten unser Lager für die kommenden Tage ein, kochten und machten am Abend ein Lagerfeuer. Dabei wurde so manch gruselige, aber auch lustige Geschichte erzählt. Ebenso bekam jedes Zeltteam ein rohes Ei in die Hand, welches die Mädels durch das Wochenende begleiten sollte. Deshalb bekamen die Eier Gesichter und eigene Namen.
Am Samstag unternahmen wir einen spannenden Ausflug zur Klausenhöhle im Altmühltal. Auf dem Weg dahin lösten die Mädels einige Kooperationsaufgaben, um ihnen bewusst zu machen, welche Fähigkeiten für eine gute Erkundung der Höhle wichtig sind. Und dann ging das Abenteuer auch schon los. Helme auf, Taschenlampen an und hinein ging es in das bevorstehende Unbekannte. Es war rutschig, eng und dunkel, die Aufregung und Anspannung war mit jedem Schritt zu spüren und dennoch wagten sich alle Mädels mutig immer tiefer in die Höhle hinein…
Völlig euphorisiert und überwältigt von den Eindrücken ging es danach an einen See, um ein wenig zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen.
Zurück im Camp wartete eine neue, ungeplante Herausforderung auf uns. Wir mussten mit den Mädels eine Entscheidung treffen, die das geplante Wochenende in eine völlig andere Richtung laufen ließ. So hieß es nun, wir beenden das Zelten bereits am Samstagabend, fahren zurück nach Ingolstadt und setzen unser Wochenende mit einer Übernachtung im Jugendtreff fort. Alle packten mit an, einzelne Mädels übernahmen Führungsverantwortung und halfen so, das Camp in recht kurzer und strukturierter Weise abzubauen.
Eine Treffübernachtung war nicht die schlechteste Alternative, wünschten sich doch viele Mädels schon seit längerer Zeit genau das. Also wurde der Treff ziemlich spät am Abend zu einem gemütlichen Schlaflager umfunktioniert. Den Sonntag ließen wir entspannt mit einem Picknick am Auwaldsee und einer Kugel Eis ausklingen.
Aber da war doch noch was! Wie geht es denn den Eiern? Fast alle hatten das Wochenende schadlos überstanden, sodass noch eine kleine Challenge auf die Mädels und deren Eier wartete: Die Eier sollten einen freien Fall aus 3 Metern Höhe überstehen – und sie haben es auch geschafft!
Julia Rudolph
Offene Jugendarbeit Südost
Bericht in einfacher Sprache:
Mädchen-Zelten 2024
Die Jugendtreffs AuT53 und Paradise55 waren am Wochen-Ende zelten.
Der Zeltplatz war in Riedenburg.
Die Mädchen bauten am Freitag ihre Zelte auf.
Am Abend wurde gekocht.
Auch ein Lagerfeuer wurde gemacht.
Jede Zelt-Gruppe bekam ein rohes Ei.
Dieses Ei sollte das ganze Wochen-Ende beschützt werden.
Die Eier bekamen lustige Namen.
Am Samstag ging die Gruppe in eine Höhle.
Auf dem Weg wurden Aufgaben für die Gruppe gelöst.
Mit Helmen gingen die Mädchen in die Höhle.
Es war spannend und dunkel.
Am Nach-Mittag fuhr die Gruppe an einen See.
Dort konnten sich alle ausruhen.
Durch eine neue Herausforderung wurden die Pläne geändert.
Die Freizeit wurde in Ingolstadt weiter-geführt.
Der Abbau der Zelte war super.
Die Mädchen übernahmen viele Aufgaben.
Eine Treffübernachtung war der neue Plan.
Das haben sich schon viele Mädchen gewünscht.
Am Sonntag gab es ein Picknick und ein Eis am Auwald-See.
Gute Nachricht: die Eier haben überlebt!
Es war eine sehr schöne Freizeit.
Anna Biedermann
Offene Jugendarbeit Südost